Baumkalender Monat März

1.3. - 10.3.
Die Weide
Die Melancholie
Dieser Baum ist schön, doch voller Wehmut. Die weibliche Trauerweide ist von unbestreitbarer Anmut und die männliche findet beim anderen Geschlecht viel Anerkennung. Sie ist ausgesprochen einfühlsam in der Liebe und gegenüber anderen Mitmenschen. Die Trauerweide ist künstlerisch veranlagt und liebt das Schöne in jeder Gestalt. Es zieht sie hinaus in die Welt, auf Ausflügen und Reisen, wobei sie jedoch auch immer wieder nach Hause zurückkehrt, da sie an Haus und Familie hängt. Die Trauerweide besitzt die Fähigkeit, manche Ereignisse vorauszuahnen. Dadurch versetzt sie ihre Umgebung immer wieder in Erstaunen. In der Liebe leidet sie oft, aber manchmal findet sie in der Partnerschaft die ersehnte Zuflucht. Dann jedoch fühlt sie sich oft insgeheim unverstanden und zu gering geschätzt.
 
11.3. - 20.3.
Die Linde
Der Zweifel

Je älter sie wird, um so mehr freut sich die Linde des Wohlwollens und der Anerkennung von Verwandten und Freunden. Ruhig und gelassen nimmt sie an, was das Leben ihr bringt. Mühe, Kampf und Hetze sind ihre Feinde, da ihr Charakter leicht träge, zur Bequemlichkeit neigend, sanft und nachgiebig ist. Dauernd träumt sie von einem Leben in Wohlstand, von Zielen, die sie nicht erreichen kann. Das ist auch der Grund, warum sie oft mit ihrem Schicksal hadert, unzufrieden ist oder gar jammert und klagt.

Trotzdem ist das Leben mit ihr leicht und angenehm, denn die Linde ist gut und aufopferungsbereit für alle, die ihr nahestehen. Sie ist intelligent und vielseitig begabt; doch kommen ihre Fähigkeiten meist nicht voll zur Entfaltung, da es ihr an der notwendigen Ausdauer fehlt. Manche Linden kommen in ihrer klagenden Einstellung sogar bis zu einer gewissen Wunderlichkeit; andere schließen sich fest und voll Ergebenheit an andere Menschen an, wenn sie in ihnen eine verwandte Seele vermuten. In der Liebe findet sie allerdings selten das erträumte Glück.

21.3.
Die Eiche Die robuste Natur
Die Eiche ist prachtvoll und voller Lebenskraft, schön und ohne jegliche Zerbrechlichkeit. Die weibliche Eiche braucht nie Anlehnung, da sie in jeder Beziehung, körperlich oder geistig-moralisch, der stärkere Teil einer Verbindung ist. Sie ist standhaft und würdevoll. Neben Kraft und Stärke ist Mut die hervorstechende Eigenschaft der Eiche. Dieser Mut, der immer auf Stolz und niemals auf Übermut basiert, ist stehts vom Bewußtsein der Gefahr begleitet. Aber ob Gefahr oder nicht, die Eiche meistert jede Situation mit Tapferkeit. Ihre starke, unbeugsame Wesensart kommt sie oft teuer zu stehen und bringt ihr häufig Unannehmlichkeiten. Selbst sehr tolerant, achtet die Eiche die Freiheit und die Weltanschauung anderer ohne Einschränkung. Sie ist stets gastfreundlich und ihren Mitmenschen gegenüber wohlgesonnen, aber auch unabhängig und duldet keinerlei Druck. In jungen Jahren verliebt sie sich häufig “auf den ersten Blick” und glaubt dabei immer, die große Liebe ihres Lebens gefunden zu haben. Mit zunehmendem Alter jedoch neigt sie mehr zu einer Partnerschaft auf Vernunftbasis. 
Die Beständigkeit der Eiche liebt keine Veränderungen. Sie ist mit einer handfesten, praktischen Intelligenz ausgestattet und steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen. Bei der Arbeit ist sie meist ein Mensch der Tat, aber sie kann auch sehr intuitiv vorgehen.
 

22.3. - 31.3.
Der Haselbaum
Das Aussergewöhnliche

Die Haselnuß ist eher unauffällig als eindrucksvoll, doch übt sie immer einen eigentümlichen Einfluß auf ihre Umgebung aus. Ihre Genügsamkeit und ihr persönlicher Charme helfen ihr, die sich selbst gesteckten Ziele zu erreichen. Wenn sie Wert darauf legt, kann sie sehr gut Menschen für sich gewinnen. Ihre große Mitmenschlichkeit bringt ihr Popularität und Wertschätzung, die sie auch sehr mag.

In der Liebe ist sie zuweilen launisch, aber trotzdem ein ehrlicher und toleranter Partner. Ihre Haupteigenschaften sind große Intelligenz, Intuition und scharfe Urteilskraft. Haselnußbäume haben ein ungewöhnliches, aber oft kein leichtes Leben.